Im ersten Schritt geht es darum, einen Überblick über die bestehende IT-Landschaft zu geben, also klassisches IT Asset Management/IT-Bestandsmanagement. Warum IT Asset Management so wichtig ist, möchte ich anhand eines Beispiels darlegen.
Vor einigen Jahren hatte ich in der Rolle als Solution Architect die Aufgabe, ein Teilprojekt eines Datacenter-Konsolidierungsprojektes zu planen und die Migration fachlich zu leiten. Ziel dieses Projektes war es, über 100 verteilte Rechenzentren auf weniger als zehn zu konsolidieren. Nachdem das Projekt dem Ende zuging, waren noch über 1000 Systeme in den alten Rechenzentren im Einsatz. Warum? Weil keiner deren Funktion und Rollen kannte.
Zugegeben, ein sehr markantes Beispiel, das in der Realität nicht allzu häufig auftaucht. Aber dennoch gibt es genügend Anwendungsfälle, in denen Asset Management eine wichtige Rolle einnimmt. Eine akkurat gepflegte CMDB (Configuration Management Database) mit aktuellen Daten hilft, die Kosten der IT Operations gering zu halten, indem sie Prozesse beschleunigt, Lücken oder Übersättigungen aufzeigt. Im Incident-Fall können wir Zusammenhänge schneller verstehen und korrektive Maßnahmen schneller umsetzen. In Zeiten von kurzen Lifecycles und Cyber-Bedrohungen unterstützt Asset Management maßgeblich bei der Identifizierung von Produkten, deren Support bereits abgekündigt sind oder schwere Sicherheitslücken aufweisen.
Das ist relativ einfach: Wir wollen gemeinsam mit Ihnen in Zeiten drohender Rezession nicht den Bestand der Mitarbeiter reduzieren, sondern die IT Systeme optimieren, um Kosten zu sparen. Außerdem ist das Thema eine Aufgabe, die auch aus dem Home-Office spitze erledigt werden kann!
Für reines Asset Management liefert unser Partner BMC verschiedene Lösungen: neben ITSM-Lösungen auch diverse Lösungen im Umfeld von IT Operations. Eine davon ist BMC Discovery. BMC Discovery ist als Cloud- und On-Premise-Lösung verfügbar und auf IT Asset Management ausgelegt.
Zum Schnuppern bieten wir hier eine Onlinedemo inklusive fiktiven Environment. Die Zugangsdaten senden wir Ihnen gerne per Mail zu. Hier können Sie im Lesemodus durch eine fiktive Landschaft navigieren und sich mit der Oberfläche und den Funktionen von BMC Discovery vertraut machen.
Theorie und Praxis sind recht simpel und einfach umgesetzt. Zugangsdaten, IP-Adressbereiche und ein Schedule für Scan-Zeiten werden konfiguriert. Discovery scannt entsprechend dieser konfigurierten Parameter und meldet sich mit den Zugangsdaten an, um tiefere Einblicke in die IT-Landschaft zu bekommen.
Zunächst erfolgt ein simpler ICMP Ping, um zu ermitteln ob ein aktives System hinter einer IP Adresse steht. Ist der Ping erfolgreich, werden die offenen Ports gescannt. Anhand der offenen Ports ermittelt das Tool ein "Best-Match" von Scan Pattern und versucht, das System mit einem gewissen Pattern zu scannen.
In unserem nächsten Beitrag der Blogserie Optimize IT gehen wir unter dem Motto „Monitor your Assets“ auf das Thema „Application Performance Management“ ein. Bleiben Sie dran.