Fristverlängerung für SEPA: Die Nachspielzeit | NTT DATA

Montag, 20. Jan 2014

Fristverlängerung für SEPA: Die Nachspielzeit nutzen

NTT DATA zeigt, wie Unternehmen ihre SEPA-Prozesse optimieren können

München, 20. Januar 2014 - Die Migrationsfrist für den Umstieg auf SEPA wird wahrscheinlichvon der EU-Kommission um einige Monate verschoben werden. Unternehmen hätten dann maximal bis zum 1. August 2014 Zeit für die Umstellung ihrer Prozesse. Verantwortliche sollten die gewonnenen Monate nutzen, um Ungenauigkeiten in der Umsetzung auszuräumen und Risiken zu minimieren. Zudem könnten Unternehmen die Zeit dazu verwenden, um die Potentiale von SEPA voll auszuschöpfen und in laufende Projekte einzubinden.  

Es ist zu erwarten, dass Aufsichtsorgane die Ergebnisse der Umstellung nach der möglichen Fristverlängerung deutlich genauer prüfen. NTT DATA zeigt, wie Unternehmen ihre SEPA-Prozesse optimieren können:

  • Prozesse auslagern: Vielen Unternehmen und Vereinen fehlen die nötigen Ressourcen und Erfahrungswerte für die Migration. Eine SEPA-as-a-Service-Lösung kann hier eine sinnvolle Alternative sein. Managed Services mit verschiedenen Konvertierungs- und Migrationsdiensten ermöglichen beispielsweise die Überführung der DTA-Zahlungsverkehrsdateien in das neue XML-SEPA Format.
  • Grenzübergreifende Zahlungen optimieren: Viele Unternehmen haben aufgrund der kurzen Umstellung nur ihren nationalen Zahlungsverkehr in das SEPA-Format „gerettet“. Die Potenziale des einheitlichen europäischen Zahlungsraums schöpfen allerdings nur die wenigsten aus. So verfügen die meisten Unternehmen beispielsweise über verschiedene Bankverbindungen – je nachdem, aus welchem Land ihre Kunden stammen. Mit SEPA ist diese Masse an Konten und der damit verbundene Aufwand nicht nötig. Unternehmen, die bereits umgestellt haben, können die nächsten Monate zur Optimierung dieser Prozesse
    nutzen.
  • SEPA Core 1-Lastschift integrieren: Das Euro-Eillastschrift-Verfahren wurde erst im November 2013 in Deutschland eingeführt – zu spät für viele Unternehmen, die schon mitten in der Migration waren. Die Vorteile der Lastschrift mit verkürzter Vorlauffrist: Schon am Folgetag der Einreichung ist das Geld auf dem Konto des Rechnungsstellers, wenn alle Beteiligten dieses Verfahren unterstützen. Die Fristverlängerung bietet nun die Gelegenheit zur Implementierung ves Core 1Verfahrens.

Die zeitliche Verschiebung bringt jedoch nicht nur Vorteile: Der Zahlungsverkehr wird deutlich komplexer, wenn einige Unternehmen schon umgestellt haben während andere noch im Verzug sind. Sobald ein Teilnehmer am Zahlungsverkehr die neuen Verfahren nutzt, werden seine Geschäftspartner zwangsläufig Informationen im SEPA-Format erhalten. Die verschiedenen Formate müssen ausgewertet und verarbeitet werden. Das bedeutet einen großen Mehraufwand beim Abgleichen von Forderungen und Verbindlichkeiten mit den Kontoinformationen.

„Aus unserer Sicht werden die Herausforderungen bei der SEPA-Migration durch die geplante Fristverlängerung nicht geringer. Ein zusätzliches Problem ist, dass der finale Stichtag pro Land unterschiedlich ausfallen kann“, sagt Christian Fink, Zahlungsexperte bei NTT DATA. Die NTT DATA Deutschland GmbH unterstützt seit Jahren zahlreiche Banken und Unternehmen bei der Umsetzung der SEPA-Anforderungen.


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