Selbstheilende Netzwerke mit KI & AIOps: Resiliente IT-Infrastruktur von NTT DATA | NTT DATA

Dienstag, 23. Sep 2025

Autonom und intelligent: So heilen sich Netzwerke selbst

München/Bad Homburg, 23. September 2025 – Störungen im Netzwerk kosten Zeit, Geld und Nerven. Abhilfe kommt in Form von selbstheilenden Netzwerken, die unter anderem Künstliche Intelligenz nutzen, um Fehler automatisch zu erkennen, einzugrenzen und zu beheben, bevor sie zum echten Problem werden. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, wie eine resiliente IT-Infrastruktur entsteht, die sich selbst reparieren kann.

Netzwerke sind das digitale Rückgrat moderner Unternehmen – und sie werden immer komplexer. Dabei kann jeder Ausfall und jede Störung direkte wirtschaftliche Folgen haben. Umso wichtiger ist es, dass Netzwerke nicht nur überwacht, sondern auch proaktiv geschützt sind. Genau hier kommen selbstheilende Netzwerke ins Spiel: Systeme, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Probleme nicht nur erkennen, sondern auch der eigentlichen Ursache auf den Grund gehen können. NTT DATA zeigt, was genau hinter den digitalen Selbstheilungskräften steckt.

  •  Was macht Netzwerke überhaupt selbstheilend?
    Durch kontinuierliche und automatisierte Analyse großer Datenmengen erkennen selbstheilende Netzwerke Anomalien im Betrieb, wie Kommunikationsfehler oder ungewöhnlichen Datenverkehr, und leiten automatisiert Gegenmaßnahmen ein. Dank KI und Machine Learning lernen sie aus Vorfällen und optimieren ihr Verhalten ständig weiter – bis hin zur Ursachenforschung durch spezialisierte generative KI-Modelle bei wiederkehrenden Störungen. 

  • Welche Technologien stecken dahinter?
    Zwei Aspekte sind besonders wichtig: AIOps (Artificial Intelligence for IT Operations) nutzt KI, um IT-Systeme zu überwachen, Daten auszuwerten und automatisch passende Entscheidungen zu treffen – für mehr Stabilität und Sicherheit. Ergänzt wird dieser Ansatz durch Software Defined Networking (SDN), das die Netzwerksteuerung und den Datenfluss voneinander trennt. So lassen sich Netzwerke nicht nur zentral verwalten und flexibel anpassen, sie können auch schneller auf neue Szenarien reagieren. Gemeinsam sorgen beide Ansätze für widerstandsfähige und anpassungsfähige Netzwerke.

  • Welche Vorteile bieten selbstheilende Netzwerke konkret?
    Unternehmen profitieren von höherer Verfügbarkeit, kürzeren Reaktionszeiten und einer besseren Netzwerkperformance. Gleichzeitig werden menschliche IT-Ressourcen entlastet, weil viele Routineaufgaben automatisiert ablaufen. Auch in sicherheitskritischen Bereichen punkten selbstheilende Netzwerke durch eine hohe Cyber-Resilienz: Sie erkennen Bedrohungen frühzeitig, verhindern größere Schäden und helfen dabei, Compliance-Anforderungen wie NIS2 zuverlässig einzuhalten.

    „Ein wirklich selbstheilendes Netzwerk hört nicht bei der Fehlerkorrektur auf – es lernt aus jedem Vorfall und verbessert sich kontinuierlich“, erklärt Bernhard Kretschmer, Managing Director und Vice President Services von NTT Germany. „Unternehmen, die solche Netzwerke einsetzen, verschieben die Grenze zwischen reaktiver Entstörung und proaktiver Resilienz. Entscheidend ist dabei nicht nur die Technologie, sondern die Fähigkeit, Erkenntnisse aus der Praxis in automatisierte Reaktionen und nachhaltige Optimierungen zu überführen.“