GenAI in der Schweiz: Innovationskraft mit Weitblick | NTT DATA

Di, 26 November 2024

GenAI in der Schweiz: Innovationskraft mit Weitblick

Die Schweiz ist mehr als nur ein geografischer Punkt – sie ist ein globales Kompetenzzentrum für Spitzeninnovationen, wie geschaffen für die GenAI-Revolution des 21. Jahrhunderts. Ein einzigartiges Innovationsökosystem, vorbildlicher Datenschutz, hoch qualifizierte Talente, massive Investitionsbereitschaft und kollaborative Netzwerke bilden das perfekte Fundament für KI-Entwicklung.

Mit einer beispiellosen Dichte an Forschungseinrichtungen, strengen Datenschutzgesetzen und einem Arbeitsmarkt, der Fachkräfte in Technologie und Datenwissenschaft hervorbringt, ist die Schweiz prädestiniert, globale KI-Innovationen voranzutreiben. Die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft, gepaart mit einer Kultur der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, schafft ein Umfeld, in dem generative KI nicht nur entwickelt, sondern gelebt wird.

Die Stimme der Mitarbeitenden: Eine Schweizer Umfrage

Um zu verstehen, wie diese Innovationskraft gelebt wird, hat NTT DATA in der Schweiz eine umfassende Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine bemerkenswerte Offenheit: 75 % der Schweizer Arbeitnehmenden sehen enormes Potenzial für KI in ihren Unternehmen.

Besonders die jüngere Generation treibt diese Entwicklung voran: 45 % der 18- bis 29-Jährigen erkennen "große Potenziale" – verglichen mit nur 14 % der 50- bis 65-Jährigen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 28 % setzen KI bereits regelmäßig ein, 43 % haben erste Erfahrungen gesammelt, und nur 10 % zeigen keinerlei Interesse.

Bemerkenswert ist auch die geringe Risikowahrnehmung: Stolze 69 % der Befragten sehen keine oder nur minimale Risiken – vor allem für Bereiche außerhalb ihrer eigenen Arbeitswelt. Dies steht im deutlichen Kontrast zu den oft angstgetriebenen Diskussionen über KI in Alltagssituationen und unterstreicht die schweizweit ausgeprägte Unterstützung für neue Technologien.

Wirtschaftliche Perspektiven und strategische Herausforderungen

Laut dem Global GenAI Report von NTT DATA haben 83 % der Unternehmen bereits eine KI-Strategie entwickelt. Jedoch zeigt sich eine entscheidende Herausforderung: Bei nur 51 % sind GenAI- und Geschäftsstrategie aufeinander abgestimmt.

Die Implementierung generativer KI folgt hier einem Muster: Anstatt von oben nach unten definiert, entwickelt sich ein Bottom-up-Ansatz. Das zeigt auch die Befragung in der Schweiz. Nur 13 % der Mitarbeitenden fühlen sich gut für KI-Aufgaben vorbereitet, und lediglich 29 % wurden über die KI-Strategie ihres Unternehmens informiert. Interessanterweise fühlen sich über 37 % in ihren unmittelbaren Abteilungen gut informiert – KI-Kompetenz wächst also vor allem in einzelnen Unternehmensfunktionen – mit Chancen und Risiken.

Strategien für eine erfolgreiche KI-Integration

Um das volle Potenzial von Generativer KI auszuschöpfen, müssen Unternehmen zwei zentrale Herausforderungen meistern:

  1. Strategische Ausrichtung: KI-Initiativen müssen systematisch in die Gesamtstrategie eingebettet werden. Unternehmen müssen GenAI als Eckpfeiler ihrer Unternehmensstrategie etablieren, um nicht den Anschluss zu verlieren und den ROI von GenAI zu realisieren.
  2. Mitarbeiterentwicklung: Gezielte Schulungen, transparente Kommunikation und eine Kultur des experimentellen Lernens sind gleichzeitig entscheidend, um Vorbehalte abzubauen, Mitarbeitende mitzunehmen und Risiken zu reduzieren. Die Demokratisierung der Technologie bietet Potenzial, birgt aber die Gefahr isolierter Lösungen. Kurzfristige Mehrwerte dürfen nicht auf Kosten langfristiger Renditeerwartungen gehen.

Die Demokratisierung der Technologie bietet Potenzial, birgt aber die Gefahr isolierter Lösungen. Kurzfristige Mehrwerte dürfen nicht auf Kosten langfristiger Renditeerwartungen gehen.

Fazit: Der Schlüssel zum Erfolg

Die Schweiz hat alle Voraussetzungen, um bei der KI-Transformation eine Vorreiterrolle einzunehmen. Entscheidend wird sein, Technologie und Mitarbeiterentwicklung als zwei Seiten derselben Medaille zu betrachten. Nur wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden aktiv in die KI-Transformation einbeziehen, können sie das volle Potenzial der generativen KI ausschöpfen.

Die Reise hat begonnen – und die Schweiz ist bereit.


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