Zwischen Metaversum und Klimawandel

Zwischen Metaversum und Klimawandel

Das Metaversum ist das neue verheißungsvolle Geschäftsmodell des Silicon Valleys und der großen Tech-Konzerne. Das sogenannte Web 3.0 verspricht die völlige Dezentralisierung des Internets. In dieser Evolutionsstufe des Internets verschmelzen die bislang getrennt existierenden virtuellen Räume, Spielwelten, Arbeitswelten und Konsumwelten miteinander.

Aber welchen ökologischen Fußabdruck hinterlassen wir dabei? Für virtuelle Kunst (NFTs), virtuelles Geld (Kryptowährung) und für die Generierung von virtuellen Welten müssen Server und Blockchains zur Verfügung gestellt werden. Der für ein Metaversum benötigte Energieaufwand ist kaum quantifizierbar – ebenso seine Auswirkungen auf Infrastruktur und Umwelt.

Zusammen mit unserem Keynote-Speaker und mehreren Expert:innen aus Politik und Wirtschaft betrachten wir das Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Klimawandel aus unterschiedlichen Perspektiven:

• Tristan Horx ist Zukunfts- und Trendforscher am Zukunftsinstitut und erläutert wie sich diese beiden – vermeintlich konkurrierenden – Megatrends gesellschaftlich weiterentwickeln.
• Monika Mörth, Geschäftsführerin des Umweltbundesamtes, gibt einen Ausblick in die Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs.
• Karin Tausz, Leiterin der Unternehmensentwicklung ÖBB Infrastruktur, informiert über Zukunftsprojekte des größten Mobilitätsdienstleisters Österreichs in Bezug auf die Digitalisierung.
• Thomas Geiger, Senior Director bei NTT DATA ist überzeugt, dass Technologie der Hebel für mehr Nachhaltigkeit ist. In seinem Vortrag diskutiert er mit dem Publikum, wie grün IT wirklich ist – kann man mit Serverfarmen die Welt retten?
• Alexander Valtingojer, CEO von Coinpanion, spricht über Chancen der Investition in smarte Krypto-Portfolios.

Weitere interessante Referenten und Themen folgen demnächst.

Agenda

Moderation: Nora Laufer, Der STANDARD